Fachärzte der Orthopädie und Unfallchirurgie, die eine spezielle Qualifikation in der Fachrichtung Osteologie erworben haben, beschäftigen sich mit Erkrankungen der Knochen bzw. des Skelettsystems. Zu diesen Leiden gehören insbesondere Osteoporose, aber auch Erkrankungen wie Osteomalazie oder Morbus Paget.
Osteologen sind Spezialisten für die Früherkennung und Behandlung von Osteoporose.
Die gefürchtete Skeletterkrankung Osteoporose betrifft in Deutschland Stand 2022 circa sieben Millionen Menschen, und die darüber hinaus gehende Dunkelziffer der unbehandelten Patienten/innen ist hoch, denn: Osteoporose ist eine heimtückische Krankheit, die sich schleichend entwickeln kann, ohne dass sie akute Beschwerden verursacht.
Entsprechend wird die Erkrankung oft nicht frühzeitig erkannt und kann entsprechend auch nicht sinnvoll behandelt werden. Risikofaktoren für Osteoporose sind u. a. erbliche Vorbelastung, Bewegungsmangel, Untergewicht, hormonelle Schwankungen und Stoffwechselstörungen sowie Vitamin-D-Mangel und Resorptionsstörungen von Kalzium.