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Hyaluronsäure-Therapie

Schmerzlinderung und bessere Beweglichkeit

Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die im menschlichen Körper fast überall vorkommt und als „Schmiermittel“ in der Haut, in Knochen und Gelenken dient. Sie wird durch körpereigene Enzyme aus einzelnen Bausteinen zu einem komplexeren Gebilde zusammengefügt. Aufgrund ihrer räumlichen Struktur kann sie Wasser binden und so zur Stabilität und reibungsfreieren Mechanik der Gelenke beitragen.

Der natürliche Anteil an Hyaluronsäure nimmt mit dem Älterwerden ab. In der Folge kann es zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen aufgrund von Gelenkverschleiß kommen. Aber auch Entzündungen oder Verletzungen können dazu führen, dass die Verfügbarkeit von Hyaluronsäure im Gelenk sinkt.

Doch die gute Nachricht ist: Der Verlust natürlicher Hyaluronsäure lässt sich durch bestimmte Präparate mit einer Hyaluronsäure-Therapie ausgleichen.

Was geschieht bei der Therapie mit Hyaluronsäure?

Durch eine Spritze mit einem Hyaluronsäure-Präparat in den Zwischenraum des betroffenen Gelenks lassen sich die nachteiligen Folgen der fehlenden Hyaluronsäure in den meisten Fällen lindern. Schmerzhaftem Gelenkverschleiß kann so vorgebeugt oder der Krankheitsverlauf verlangsamt werden.

Nach Rücksprache können Sie vor der Injektion eine örtliche Betäubung erhalten.

Die Hauptwirkungen der Hyaluronsäure-Therapie sind

  • bessere Beweglichkeit,
  • weniger Schmerzen,
  • höhere Belastbarkeit,
  • gute Verträglichkeit,
  • mehr Stabilität,
  • Verbesserung der Gelenkmechanik,
  • Verhinderung bzw. Hinauszögerung von Operationen.

Die volle Wirkung der Injektion wird in der Regel ein paar Wochen nach der Behandlung spürbar, da die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure angeregt wird. Dies erklärt den Langzeiteffekt dieser Therapie. Die positive Wirkung kann – je nach Ausmaß des Verschleißes / der Schwere der Arthrose – bis zu mehreren Jahren andauern.

In der orthopädischen Medizin wird Hyaluronsäure insbesondere zur Behandlung von Arthrose eingesetzt.

Arthroseschmerzen in frühen Stadien (Grad II bis teilweise auch Grad IV) können in der Regel ohne Nebenwirkungen durch die Injektion von Hyaluronsäure deutlich gelindert bis komplett reduziert werden.

Bei positiver Wirkung verspüren Arthrosepatienten/innen eine wesentlich bessere Beweglichkeit und Belastbarkeit ihrer von Arthrose befallenen Gelenke. Zudem kommt es zu einer Linderung von Entzündungsprozessen. Zusätzlich wird die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure angeregt.

Patienten/innen mit Hüftarthrose, Kniearthrose und Sprunggelenksarthrose erreichen nach der Hyaluron-Injektion in vielen Fällen eine deutliche Verlängerung ihrer maximalen Gehstrecke.

Auch bei Patienten/innen mit Schultergelenksarthrose, Ellenbogenarthrose und Daumensattelgelenksarthrose kann durch die Behandlung mit Hyaluronsäure eine spürbare Verbesserung der Gelenkmechanik mit entsprechender Schmerzreduzierung erzielt werden.

Die Anwendung der entsprechenden Präparate in unserer Praxis ist besonders sicher und gut verträglich. Nur in seltenen Ausnahmefällen können sich allergische Reaktionen zeigen.

* Die Behandlung mit Hyaluronsäure ist nur bis zu einem gewissen Grad der Arthrose wirkungsvoll. Ob die Hyaluronsäure-Therapie für Sie sinnvoll ist, erörtern wir mit Ihnen genau anhand der vorliegenden Röntgenbilder. Hierbei können Sie sich ganz vertrauensvoll auf die Beratung unserer Ärzte verlassen. Wir werden Ihnen von der Behandlung abraten, wenn unsere Untersuchungen ergeben, dass diese keinen positiven Effekt auf Ihre Beschwerden hätte.

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