CT-gestützte Schmerztherapie kommt zum Einsatz bei der Behandlung u. a. von akuten Rückenschmerzen, bei Bandscheibenerkrankungen und Bandscheibenvorfällen sowie verschleißbedingten Wirbelsäulenveränderungen.Das Verfahren kann im Rahmen einer multimodalen Schmerztherapie genutzt werden und bietet für Patienten/innen wichtige Vorteile. – Warum?
Die Röntgenuntersuchungsmethode Computertomographie (CT) erstellt hochauflösende anatomische Darstellungen in allen drei Raumebenen (Höhe, Tiefe, Breite). Entsprechend kann der Arzt den Punktionsweg für eine Medikamentengabe in den Rücken millimetergenau berechnen und die Punktion am PC-Bildschirm überwachen. Über einen kleinen Zugang injiziert er die schmerzlindernden, entzündungshemmenden Medikamente z. B. an Iliosakralgelenke, Nervenwurzeln, Bandscheibenvorfälle, kleine Wirbelgelenke und in den Wirbelkanal. Die Medikamente wirken örtlich direkt am Schmerzpunkt. Es ist nur eine geringe Dosis nötig. Daher wird auch das Auftreten von Nebenwirkungen extrem minimiert. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine direkte und schnelle Linderung der Beschwerden.
Tut die CT-gesteuerte Schmerztherapie am Rücken weh? – Nein! Das Verfahren findet unter lokaler Betäubung statt und ist sehr sicher. Sie spüren lediglich beim Zugang über die Haut einen leichten Nadelstich. Während der Behandlung liegen Sie komfortabel auf einer Liege. Nach der Therapie verbleiben Sie 30 Minuten zur Nachbeobachtung in der Praxis.